Rahel Fürer
Tierärztin, Dr. med. vet.
1982 – 1987
Studium der Veterinärmedizin an der Universität Zürich
1987 – 1989
Dissertation am Physiologischen Institut über Mechanismen der Inappetenz bei Infektionskrankheiten
anschliessend Assistenztierärztin in diversen Praxen
ab 1993
Aufbau der Kleintierabteilung in der Nutztierpraxis Fürer & Spühler AG
2005 – 2011
Ausbildung mit Diplomierung zur Verhaltensmedizinerin STVV (Schweizerische tierärztliche Vereinigung für Verhaltensmedizin)
per 2019
Aufteilung der beiden Bereiche in TAP Fürer&Spühler AG (Grosstiere) und animedi GmbH (Kleintiere)
ab 2019
Teilhaberin animedi GmbH
November 2021
Zulassung für Vorsorgeuntersuchung auf Patellaluxation
... dass «Fear free» ein neues Konzept in der Tierverhaltensmedizin ist?
Ziel ist es, Angst und Stress im Zusammenhang mit Tierarztbesuchen für die Patienten zu reduzieren. Die gewonnen Erkenntnisse setzen wir zum Wohl Ihrer Lieblinge in unserer Praxis um.
... dass unsaubere Katzen niemals aus Trotz oder Strafe für den Besitzer neben die Katzentoilette pinkeln?
Nein, vielmehr ist es ein Hilferuf der Katze, weil sie ein Problem hat.
Oft sind es Schmerzen beim Harnabsatz (z.B. durch Blasenentzündung), manchmal sind es auch psychische Probleme, Stress mit der Partnerkatze, Angst, Unterforderung... Nicht selten aber stehen der Katze auch einfach zu wenige saubere Klos zur Verfügung.
... dass die Nase des Hundes über viel mehr Riechzellen verfügt, als die des Menschen?
Je nach Nasenlänge ist die Anzahl unterschiedlich; ein Deutscher Schäfer verfügt über ca. 220 Millionen Riechzellen – der Mensch gerade mal über fünf Millionen. Dieser Reichtum an Sinneszellen ermöglicht zB., Hunde zu Diabeteswarnhunden oder Epilepsiewarnhunden auszubilden.